Forschende, die in einer wissenschaftlichen Arbeit Präzisionsmessungen durchgeführt haben, können sich für den Helmholtz-Preis bewerben. Der Preis ist die höchste europäische Auszeichnung in der Metrologie, der Wissenschaft vom exakten Messen.
Mit dem Preis ehren der Helmholtz-Fonds e.V. und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft alle zwei Jahre Forschende für hervorragende wissenschaftliche und technologische Errungenschaften auf dem Gebiet der Präzisionsmessungen in Physik, Chemie und Medizin.
Der Helmholtz-Preis für außergewöhnliche Leistungen auf diesem Gebiet wird in diesem Jahr wieder in zwei Kategorien ausgeschrieben:
1. Präzisionsmessung in der Grundlagenforschung in den Bereichen Physik, Chemie und Medizin.
2. Präzisionsmessung in der angewandten Messtechnik in den Bereichen Physik, Chemie und Medizin.
Der Preis besteht in jeder Kategorie aus einer Urkunde und einem Preisgeld von 20.000 Euro.
Zugelassen werden Arbeiten, die selbst angefertigt und erst kürzlich abgeschlossen wurden. Es können sowohl veröffentlichte als auch unveröffentlichte Arbeiten eingereicht werden. Für die Darstellung und den Umfang der Manuskripte gelten die gleichen Kriterien wie für die Abfassung wissenschaftlicher Artikel. Die Manuskripte können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Bewerbungsschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 31. Januar 2024.
Weitere Informationen über den Preis und das Bewerbungsverfahren sowie Ansprechpartner finden sich auf der Webseite des Helmholtz-Fonds.
„Wie hochkarätig der Preis ist, sieht man schon beim ersten Blick auf die bisherigen Preisträger und ihre wissenschaftlichen Arbeiten“, sagt Prof. Dr. Cornelia Denz, die Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und Vorsitzende des Helmholtz-Fonds.
Der Helmholtz-Preis wird am 28. August 2024 im Rahmen des XXIV. IMEKO-Weltkongresses (26. bis 29. August 2024) in Hamburg verliehen – und damit in einem besonders großen Rahmen.
Der Weltkongress der Internationalen Messstechnischen Konföderation IMEKO wird Forschende und Messtechnik-Anwender aus aller Welt nach Hamburg ziehen. Es ist ein Gipfeltreffen der weltweiten Metrologie, bei dem mehr als 700 weltweit führende Metrologen über aktuelle Themen und Innovationen aus dem großen Feld der Metrologie berichten werden. Die Helmholtz-Preisträger werden dort über die wissenschaftlichen Ergebnisse ihrer ausgezeichneten Arbeiten vortragen.