Am 3. April fand das Treffen der Kommunikationsverantwortlichen der deutschen Spitzencluster erstmals im Munich Biotech Cluster m4 statt. Der Erfahrungsaustausch zum Thema Öffentlichkeitsarbeit wird halbjährlich vom BMBF initiiert und von der Agentur WE DO betreut. Auch das Münchner Clustermanagement BioM beteiligte sich aktiv an der Gestaltung des Programms. Es wurde über die Aktivitäten des BMBF zur Öffentlichkeitsarbeit des Spitzencluster-Wettbewerbs berichtet, unter anderem über eine neue Broschüre (pdf), die alle 15 deutschen Spitzencluster vorstellt. Die Teilnehmer tauschten sich Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen in ihren Clustern aus, dabei waren so unterschiedliche Branchen wie Luftfahrt, Software und Solartechnik vertreten.
Der Nachmittag widmete sich der Internationalisierung von Clustern. Felicity Jones vom Australischen Wirtschaftsministerium berichtete über die internationale Wahrnehmung des Spitzencluster-Wettbewerbs und über Clusteraktivitäten in Australien. Dr. Almut Windhager präsentierte die Internationalisierungsstrategie von BioM und erläuterte die verschiedenen Angebote wie Unternehmerreisen, Messe- und Partnering-Aktivitäten und Seminare, z.B. zur Geschäftskultur oder zur Biotechnologiebranche des Ziellandes. Dies wurde kommentiert von
Dr. Christian Thirion, CSO von Sirion Biotech, der viele dieser Angebote wahrgenommen hat und berichtete, wie sein Unternehmen durch kontinuierlicher Arbeit den japanischen Markt erschließen konnte. Dr. Stefan Bentink steuerte mit Exosome Diagnostics die Perspektive eines internationalen Unternehmens bei, das bei der Ansiedlung in München durch das Clustermanagement unterstützt wurde.
Der nächste Erfahrungsaustausch ist im Herbst 2014 auf der Clusterkonferenz des BMBF in Berlin geplant.