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Lophius wirbt neues Geld für Tubuerkulose-Test ein

Die Regensburger Lophius Biosciences GmbH hat eine von der VRD GmbH geführte Finanzierungsrunde in Höhe von 3,1 Millionen Euro abgeschlossen. Diese wird vom Wachstumsfonds Bayern der Bayern Kapital GmbH und privaten Investoren unterstützt. Lophius will das Geld nutzen, um sein Programm zur Etablierung eines neuen Standards in der Diagnose der Tuberkulose (TB) fortzusetzen. Damit sollen das Patientenmanagement verbessert und Gesundheitskosten eingespart werden.

Lophius Biosciences, angesiedelt im Biopark Regensburg, entwickelt molekulardiagnostische Lösungen für lebensbedrohliche und hochansteckende Infektionskrankheiten, vor allem für Tuberkulose (TB). Die meistens vom Mycobacterium tuberculosis hervorgerufene Erkrankung zählt zu den weltweit häufigsten Infektionskrankheiten und mit rund 1,5 Millionen Todesfällen pro Jahr zu den 10 häufigsten Todesursachen weltweit. Bei neun von zehn Infizierten bleibt die Infektion lebenslang latent, was ein erhebliches Risiko für einen aktiven Krankheitsausbruch darstellt und damit auch ein erneutes Ansteckungsrisiko mit sich bringt. Ein verlässlicher Test ist deshalb von großer Bedeutung.

Um seinen Tuberkulose-Nachweis schnellstmöglich auf den Markt zu bringen, will Lophius mit den neu eingeworbenen Mitteln den Test auf breit eingesetzten Automatisierungsplattformen etablieren. Es ist geplant, in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit umfangreichen klinischen Validierungsstudien zur Marktzulassung zu beginnen.

"Wir freuen uns, dass wir mit diesen zusätzlichen Mitteln unser Programm zur Etablierung eines neuen Standards in der TB-Diagnose fortsetzen können. Das erreichte hohe Leistungsniveau unserer blutbasierten Lösung ermöglicht die frühzeitige Erkennung von TB im diagnostischen Workflow mit dem Potenzial, das Patientenmanagement deutlich zu verbessern und Gesundheitskosten zu sparen. Darüber hinaus bieten uns unsere Expertise und unser starkes Netzwerk eine solide Basis, um unser Programm weiter voranzutreiben: Eine Lösung, um konsequent zwischen latenter Tuberkulose und behandlungsbedürftiger aktiver TB zu unterscheiden", kommentiert Bernd Merkl, CEO von Lophius Biosciences.

Weitere Informationen:

www.lophius.com