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M1 Munich Medicine Alliance: Bayern stellt die Weichen für die Zukunft der Spitzenmedizin

Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Wissenschaftsminister Markus Blume und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (v. links) bei der Unterzeichnung des Letter of Intent (LoI) zur Bildung der M1 Munich Medicine Alliance beim Medizingipfel © BioM

Die Staatsminister Markus Blume, Hubert Aiwanger und Klaus Holetschek unterzeichneten heute zusammen mit den Präsidenten der Münchner Universitäten, den Ärztlichen Direktoren der beiden Universitätskliniken, sowie den Dekanen der Medizinischen Fakultäten und dem CEO von Helmholtz Munich den lang erwarteten Letter of Intent (LoI) zur Bildung der M1 Munich Medicine Alliance.

Bayern stellt die Weichen für die Zukunft der Spitzenmedizin. Mit der Highmed Agenda will der Freistaat eine neue Ära medizinischer Spitzenversorgung und translationaler Spitzenforschung einleiten.

Die Highmed Agenda ist angelehnt an die 5,5 Milliarden Euro schwere Hightech Agenda Bayern Investitionsoffensive für die Hochschulen. Mit ihr "werden wir unseren Anspruch untermauern, dass Bayern das Spitzenmedizinland Nr. 1 in Deutschland ist!“, machte Blume klar.

Potential in Forschung und Krankenversorgung noch besser ausschöpfen

Mit der Highmed Agenda definiert Bayern u.a. die Zukunft der Medizin in den Handlungsfeldern gute Ausbildung und gute Arbeit, Chancen der Digitalisierung und bauliche Infrastruktur der Krankenhäuser. Ein Schwerpunkt bildet darüber hinaus der weitere Aufbau von Kooperations- und Netzwerkstrukturen wie die „M1 – Munich Medicine Alliance“.

In Rahmen des heutigen Bayerischen Medizin-Gipfels wurde die Absichtserklärung zur Gründung der strategischen Allianz „M1 – Munich Medicine Alliance“ der medizinischen Fakultäten der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München, der Münchner Universitätsklinika LMU Klinikum und Klinikum Rechts der Isar sowie von Helmholtz Munich unterzeichnet.

Der Zusammenschluss soll dafür sorgen, dass der Medizinstandort Bayern sein Potential in Forschung und Krankenversorgung noch besser ausschöpfen kann und international sichtbarer wird.

Die strategische Kooperation stellt eine einzigartige Grundlage für weitere Innovationen am Patienten und auch in der gesamten biotechnologischen Forschung und Entwicklung dar.

Minster Blume und Holetschek am DigiMed Bayern Stand

Beim Medizin-Gipfel war auch das Projekt DigiMed Bayern, von dem BioM mit Dr. Jens Wiehler die Geschäftsführung innehat, mit einem Stand zu den Projekten HerzFit und Vroni Studie vertreten. Am Stand ließen sich Minister Blume und Holetschek die beiden Projekte durch die beiden Projektleiter Dr. Fabian Starnecker (HerzFit) und Dr. Veronika Sanin (Vroni Studie) vom Deutschen Herzzentrum München erklären.

Die Vroni-Studie zur Identifikation und Behandlung von Kindern und deren Verwandten mit Familiärer Hypercholesterinämie, war in der prominent besetzten Podiumsdiskussion vertreten.

Die App HerzFit zur kardiovaskulären Prävention durch Lebensstilmodifikation, von DigiMed Bayern maßgeblich entworfen und umgesetzt, hat inzwischen ca. 100.000 Downloads und ist in den App Stores frei verfügbar.