Nachdem das Martinsrieder Start-up EpiQMAx im dritten Quartal dieses Jahres Insolvenz anmelden musste, wurde der Epigenetik-Spezialisten nun vom Berliner Unternehmen Moleqlar für Longevity Lösungen übernommen.
EpiQMax entstand 2018 als Ausgründung der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und ist auf die Proteom-Analyse und Epigenetik spezialisiert. Das Unternehmen bietet z.B. einen Speicheltest an, der tiefere Einblicke in die Funktionsweise des Körpers auf zellulärer Ebene gibt.
Dr. Moritz Völker-Albert, CEO der im Rahmen der Übernahme neu gegründeten MoleQlar Analytics GmbH freut sich, mit EpiQMax ein Teil des MoleQlar-Teams zu werden: „Unsere technischen Möglichkeiten im Bereich der Proteom-Analyse und der Quantifizierung von Histon-Modifikationen werden die Schlagkraft von MoleQlar erheblich steigern und uns dabei unterstützen, Epigenetik zu nutzen, um das Leben der Menschen durch fortschrittliche, personalisierte Gesundheitslösungen nachhaltig zu verbessern.“
Mit der Integration der Proteom-Analyse-Technologien von EpiQMAx will MoleQlar seine Fähigkeiten im Analytik-Bereich und der Produktentwicklung erweitern. „Wir freuen uns darauf, das Expertenteam von EpiQMAx in unserem Unternehmen willkommen zu heißen“, erklärte Maximilian Griessinger, Geschäftsführer von MoleQlar.
Die Übernahme von EpiQMAx kommt nach einer herausfordernden Phase für das Münchner Unternehmen, das im dritten Quartal 2023 Insolvenz anmelden musste. EpiQMAx bietet einen Service für den Nachweis und die Quantifizierung von Proteinen und epigenetischen Histonmodifikationen. Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat sich das in Berlin ansässige Unternehmen MoleQlar zum Marktführer für Longevity-Lösungen im deutschsprachigen Raum entwickelt.