Die Medigene AG, ein Immunonkologie-Unternehmen aus Martinsried bei München, hat einen Forschungs- und Entwicklungskooperationsvertrag mit dem National Cancer Institute (NCI), einem Teil des US-amerikanischen National Institutes of Health, abgeschlossen. Gemeinsam soll das Potenzial der von Medigene entwickelten T-Zell-Rezeptoren (TCRs) für den Einsatz in neuen Zellstrukturen zur Behandlung solider Tumore untersucht werden.
Medigene konzentriert sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für zur effektiven Krebsbekämpfung, insbesondere für solide Tumore. Seine End-to-End-Technologieplattform TCR-T-Therapie-Plattform, die auf mehreren proprietären, exklusiven Produktentwicklungs- und Produktverbesserungstechnologien aufbaut, ermöglicht es Medigene, erstklassige differenzierte T-Zell-Therapien mit T-Zell-Rezeptoren (TCR-T) für mehrere solide Tumorindikationen zu entwickeln. Die Plattform liefert Produktkandidaten sowohl für die eigene Therapeutika-Pipeline als auch für Partnerschaften.
"Wir freuen uns sehr über den Beginn dieser Zusammenarbeit mit dem von Dr. Lawrence Samelson geleiteten Labor für Zell- und Molekularbiologie des Zentrums für Krebsforschung am NCI", sagte Professor Dolores Schendel, Wissenschaftsvorstand bei Medigene. "Dr. Samelsons Expertise im Bereich der T-Zell-Signalübertragung und der Zellerschöpfung ist sehr wichtig für das Verständnis von Defiziten bei Immunantworten gegen solide Tumore und wie diese gemildert werden können.“
Medigene teilt das Interesse des NCI, neue Wege zu finden, um die kritischen Funktionen spezialisierter Killerzellen zur Krebsbekämpfung zu mobilisieren und aufrechtzuerhalten. Durch die Zusammenarbeit soll die Palette an Werkzeugen und Technologien in der End-to-End-Technologieplattform erweitert werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, mehrere Zelltypen des Immunsystems zur Antitumor-Immunaktivität anzuregen.