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Neue Amgen-Themeninsel im Deutschen Museum in München liefert Einblicke in die medizinische Biotechnologie

© Amgen

Das Deutsche Museum in München, eines der größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt, öffnet nach einem Umbau viele modernisierte Museumsbereiche. Auch die Themeninsel des Biotechnologie-Unternehmens Amgen mit zwei Standorten in München, die bereits seit 2009 im Museum zu sehen ist, wurde aktualisiert.

Amgen illustriert als langjähriger Partner des Deutschen Museums mit seinen Exponaten den medizinischen Nutzen der Biotechnologie. Neue Ausstellungsmodule, darunter Modelle, Animationen, Grafiken, Videos und interaktive Elemente, geben den Besucher:innen einen Einblick in diese Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts.

Ausstellung erklärt Funktionsweise und Nutzen von Biopharmazeutika

Eine solche Ausstellung sei eine großartige Chance, die Funktionsweise und den Nutzen von Biopharmazeutika aufzuzeigen und auch die Faszination für die Biotechnologie zu teilen, so Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. Die erste Station der Amgen-Themeninsel erklärt den Unterschied zwischen chemisch-synthetischen Arzneimitteln, wie der klassischen Kopfschmerztablette, und Biopharmazeutika, deren bekanntester Vertreter das Insulin ist. Auch die komplexen Herstellungsprozesse von Biopharmazeutika, ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der beiden Arzneimittelkategorien, werden verständlich dargestellt. Die meisten der Amgen-Exponate erläutern die praktischen Anwendungsmöglichkeiten von Biopharmazeutika, z.B. bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose.

Auswirkungen von Krankheiten verstehen durch Extended Reality

Die Mechanismen einer Erkrankung zunächst verstehen – das ist der Kern in der Arzneimittelentwicklung und auch für Patient:innen und ihr Gesundheitsverhalten wichtig. Die Amgen-Themeninsel erklärt deshalb auch, wie Krankheitsbilder entstehen und sich auf das Leben auswirken können. So wird beispielsweise mittels der digitalen Extended Reality-Anwendung „Insight Bone“ ganz praktisch verdeutlicht, welchen Einfluss die Knochenerkrankung Osteoporose auf den Alltag haben kann.

Neue Technologie als Beispiel für Innovation ‚Made in Germany‘

Anhand eines Modells und weiterer Animationen wird die von Amgen entwickelte innovative BiTE® (bispecific T‑cell engager) Technologie illustriert, eine neue Generation von Immuntherapien gegen Krebs. Es wird anschaulich gezeigt, wie sie körpereigene T-Zellen im Kampf gegen Krebs aktiviert, so dass diese die Krebszellen zerstören können. „Wir freuen uns sehr, die Möglichkeiten der medizinischen Biotechnologie anhand unseres immunonkologischen Ansatzes greifbar zu machen“, erklärt Prof. Dr. Peter Kufer, Geschäftsführer der Amgen Research (Munich) GmbH und Entwickler der Technologie.

Auftrag: Innovative Technologien für die Medizin bekannt machen

„Als Pionier der Biotechnologie ist es uns ein wichtiges Anliegen, auch die breite Öffentlichkeit über die innovative Technologie und ihr Potenzial in der Medizin zu informieren“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Eine Umfrage, die wir im vergangenen Jahr durchgeführt haben, weist auf ein großes Wissensdefizit in der Bevölkerung hin: 97 Prozent der Befragten können mit dem Begriff Biopharmazeutika nichts anfangen.“