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Noch wenige Wochen bis zum ersten FORUM Science & Health, Start am 5. Juli mit Nobelpreisträger Hoffmann

Was forscht man aktuell in Bayern im Bereich Gesundheit? Welche neuen Ansätze zum Verständnis von Krankheitsentstehung kommen aus der molekularbiologischen Medizin? Wie beeinflusst dieses Wissen die Entwicklungen ganz neuartiger Diagnosemöglichkeiten und Therapieansätze?

Diesen Fragen wird über eine breite Palette von Krankheitsgebieten mit hochrangigen Vertretern der bayerischen  - aber auch außer-bayerischen - Forschungsstätten 2 Tage lang in Fürstenfelbruck bei München intensiv und interaktiv nachgegangen.

"Interessantes Programm", "sehr gespannt auf das neuartige Format", "genau der Überblick, der oft zu kurz kommt"..., das sind die Rückmeldungen, die wir in den letzten Tagen und Wochen auf das nun vollständige Programm des erstmalig durchgeführten und von BioM organisierten "FORUM Science & Health" erhalten haben.

"Wir freuen uns, dass der Nobelpreisträger Prof. Jules A. Hoffmann (Straßburg) mit dem Thema 'Evolution of Immunity – at the Interface of Health and Disease' die erste Brücke aus der Grundlagenforschung zur medizinischen Anwendung bei diesem FORUM bauen wird. Als Abschluss wird Dr. William Kassler, IBM Watson Health seine Perspektive auf die zukünftige Medizin erläutern: 'Future Medicine is cognitive', und damit die Brücke aus 400 Millionen Jahren Evolution des Immunsystems zur Digitalen Gesundheit der Zukunft bauen", erläutert Projektleiter Dr. Georg Kääb, BioM.

Das Tagesprogramm im Detail:

Mittwoch, 5. Juli

Donnerstag, 6. Juli

In einem breiten Themenstrauß von Wissenschafts-Referaten werden an den beiden Tagen die faszinierenden, neuen Forschungsergebnisse über das „System Mensch“ beleuchtet. Nach dem Motto „Aufbruch in ein neues Denken“ wird hier über Fach- und Indikationsgrenzen hinweg die Bedeutung der molekularen und zellulären Ebenen bis hin zum Wechselspiel in Stoffwechsel-, Nerven- und Immunsystem bespielhaft vorgestellt. Biomarker für die personalisierte Medizin aus Stoffwechsel-Signaturen (Metabolomics), der Einfluss des Mikrobioms, der Ernährung auf Epigenetik und Gehirn, Epidemiologie und Prävention – dies alles sind einige der Themen, die die Veranstalter mit den Teilnehmern zu einem größeren, ganzen Bild der 'Medizin von Morgen' formen wollen.


Das FORUM Science & Health ist Treffpunkt für alle Akteure aus dem Gesundheitsbereich: Ärzte, klinische Forscher, Organisationen, Politik, Behörden und Industrie. Gerade auch die Digitale Gesundheit wird ein Fokusthema sein. Diskussionsangebote in World-Cafés, an den Markständen der Innovationen, im CHAT-Room und andere interaktive Möglichkeiten machen es möglich auf neue Kooperationspartner zu treffen und neue Interessensgruppen zu formen.


Natürlich begegnet man einem neuen Event, einem neuen Format auch mit etwas Skepsis, der Terminkalender ist ja auch meist so schon gut gefüllt. Doch  Georg Kääb zeigt sich zuversichtlich: "Leider konnten wir erst recht spät mit den konkreten Planungen starten, doch umso erfreulicher ist das große positive Feedback auf unsere Idee mit dem neuen 'FORUM' eine neue Austauschplattform für die (molekulare) Gesundheitsforschung im süddeutschen Raum zu etablieren. Diese Veranstaltung wird in den nächsten Jahren wachsen und wir sind für das Erstlingswerk schon sehr stolz, dass wir ein 'who's who' der bayerischen Forschungseinrichtungen versammeln konnten mit einigen nationalen und internationalen Schmankerln".

Alle Informationen zur Veranstaltung unter: www.bio-m.org/forum