Die Münchner Biotech-Unternehmen Crelux und Nanotemper beteiligten sich an einem Forschungskonsortium zur Erforschung seltener Kinderkrankheiten. Unter der Leitung von Dr. Søren Gersting und Professorin Ania Muntau vom Dr. von Haunerschen Kinderspital des Klinikums der LMU sollen neue Wirkstoffe gegen Phenylketonurie und MCAD-Mangel entwickelt werden. Diese seltene Stoffwechselerkrankungen rufen unbehandelt schwere neurologische Schäden hervor und betreffen europaweit ca. 15.000 Kinder.
In dem 3jährigen Forschungsvorhaben sollen Kandidatenmoleküle gefunden werden, die eine krankhafte Fehlfaltung von Proteinen verhindern. Die technologischen Methoden sollen weiterentwickelt und auf andere Erkrankungen übertragen werden. Das Projekt mit einem Volumen von 1,9 Millionen Euro wird durch Mittel der Bayerischen Forschungsstiftung und private Spenden finanziert.
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