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Sandoz eröffnet neues Biosimilar-Entwicklungszentrum in Holzkirchen

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Sandoz hat sein Biosimilar-Entwicklingslabor in Holzkirchen im Süden von München eröffnet. Das neue Hightech-Labor macht den Sandoz Campus mit ca. 2000 Arbeitsplatten zu einem der führenden Zentren für analytische Charakterisierung und technische Entwicklung im Bereich der Biopharma.

Sandoz ist weltweit führend in der Herstellung von Generika und Biosimilars. Anfang Oktober hatte sich das Unternehmen mit einem Börsengang in der Schweiz vom Pharmaunternehmen Novartis abgespalten. Holzkirchen bleibt mit etwa 2000 Arbeitsplätzen wichtigster Standort. Hinzu kamen auch etwa 120 Biosimilars-Kollegen aus Oberhaching.

Sandoz hat rund 25 Millionen Euro in sein hochmodernes Biotech-Labor in Holzkirchen investiert. Damit soll der deutsche Standort zum führenden analytischen Charakterisierungszentrum von Sandoz für Biosimilars werden.

Laut eigenen Angaben, lag die Entscheidung, den Standort Holzkirchen auszubauen auch am "Know-how des Standorts München mit seinen Universitäten".

Neben dem Labor in Holzkirchen eröffnete Sandoz eine neue Anlage zur Herstellung von Penicillin in Kundl, Österreich. Sandoz verfügt über das einzige verbleibende große vertikal integrierte Produktionsnetzwerk für Penicilline in Europa; Penicilline sind weltweit die führende Kategorie von Antibiotika.

Richard Saynor, CEO von Sandoz, sagte: "Diese Investitionen stärken unsere industrielle Präsenz in Europa, unterstreichen unser Engagement für die Umwelt und bekräftigen unsere Entschlossenheit, das weltweit führende und am meisten geschätzte Unternehmen für Generika und Biosimilars zu sein. Antibiotika sind das Rückgrat der modernen Medizin, und das Werk in Kundl ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit der europäischen Produktion. Das neue Entwicklungszentrum in Holzkirchen wird zu einem globalen Zentrum für Biosimilar-Expertise werden."

Die österreichische Bundes- und die bayerische Landesregierung haben diese Projekte in hohem Maße unterstützt, um die Verfügbarkeit von Arzneimitteln sicherzustellen und die medizinischen Forschung in Europa zu fördern.