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Seed Finanzierung für deepc in Millionenhöhe

© deepc

Das Münchner MedTech-Startup deepc hat erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe eines mittleren siebenstelligen Betrages abgeschlossen. Neben der Förderung durch die Initiative for Industrial Innovators konnte das Unternehmen auch einen weiteren bekannten aber nicht genannten Healthcare-Investor von seiner neuartigen Entwicklung überzeugen.

deepc entwickelt Software-Medizinprodukte für die bildgebende Diagnostik, mit denen der Workflow in der Radiologie auf einfachste Weise neu aufgesetzt und verbessert werden kann. Das von deepc entwickelte Operating System wird bereits mit führenden KI-/Software-Partnern und in größeren Kliniken in Deutschland erprobt.

Das im Gründerzentrum WERK1 beheimatete Start-up wurde 2019 gegründet und fußt auf jahrelanger Erfahrung in den Bereichen KI, Daten, Softwareanwendungen, Gesundheitswesen, regulatorische Zulassung sowie Geschäftsmodellinnovation im medizinischen Bereich. deepc erhielt bereits zahlreiche Preise. So wurde es unter anderem 2020 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowohl als Hauptpreisträger mit dem Gründerpreis als auch mit dem Sonderpreis im Bereich Gesundheit ausgezeichnet und gewann 2019 den renommierten Eugen-Münch-Preis der Stiftung Münch sowie den Munich Digital Innovation Award.

„Bei der von deepc entwickelten Technologie gefallen uns vor allem die herausragenden Vorteile, die die Medizinprodukte den Anwender:innen bieten, und die Möglichkeit, das System künftig auf viele andere medizinisch-diagnostische Anwendungsbereiche zu skalieren, national wie auch international,” sagt Bettina Scheibe von Industrial Innovators, die mit deepc die gemeinsame Vision verbindet, dass modernste datenbasierte Diagnostik künftig überall und für jedermann einfach verfügbar sein soll.

Dr. Franz Pfister, CEO und Mitgründer von deepc, ergänzt: “Wir freuen uns sehr über dieses große Vertrauen. Das Kapital werden wir in die weitere Skalierung unserer Produkte und in unseren Kundenaufbau investieren. Ein großer Dank gilt auch unseren Unterstützern im Münchener Healthcare- und Venture Ecosystem wie TUM, BayStartUP und dem Gründerzentrum WERK1.”

Dr. Franz Pfister, führender Experte an der Schnittstelle zwischen Medizin und KI, ist auch Mitgründer von Orbit Health, ebenfalls ein Münchner Start-up, das gerade kürzlich beim Wild-Card-Innovationsprogramms 2020 mit seiner Idee zur besseren Behandlung von Parkinson mittels künstlicher Intelligenz überzeugte. Für die Umsetzung erhält Orbit Health 1,5 Millionen Euro Fördergeld.