Das Freisinger Biotechunternehmen XL-protein und Easton Pharmaceutical Co., Ltd. aus dem chinesischen Chengdu haben einen Vertrag über Lizenz, Entwicklung und Kommerzialisierung von Biopharmazeutika geschlossen.
Das Freisinger Biotechunternehmen XL-protein GmbH und Easton Pharmaceutical Co., Ltd. aus dem chinesischen Chengdu haben einen Vertrag über Lizenz, Entwicklung und Kommerzialisierung von Biopharmazeutika geschlossen. Die betreffenden neuartigen, langwirkenden biopharmazeutischen Produkte adressieren eine Reihe von ungedeckten medizinischen Bedürfnissen in der Augenheilkunde und potentiell weiteren Indikationen. Im Rahmen der Vereinbarung wird XL-protein seine proprietäre PASylation-Technologie zur Halbwertszeitverlängerung von Wirkstoffen auf einen Kandidaten von Easton anwenden.
Die Verantwortung für die frühe präklinische Entwicklung liegt bei XL-protein, Easton wird die weitere Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der PASylierten Substanz durchführen. XL-protein erhält eine Vorauszahlung in ungenannter Höhe sowie meilensteinabhängige Zahlungen und Lizenzgebühren. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht genannt.
„Wir freuen uns, mit XL-protein in Deutschland zusammenzuarbeiten und ihre einzigartige PASylation-Technologie zu nutzen, um neue biologische Moleküle zu entwickeln, die eine verlängerte Halbwertszeit im Patienten besitzen. Dies wird die Häufigkeit der Medikamentengabe und damit die gesamten Therapiekosten senken“, sagte Dr. Qing Dong, VP Research & Development of Easton.
„Wir begrüßen die Kollaboration mit Easton, einem der führenden pharmazeutischen Unternehmen in China, und wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit zur Entwicklung PASylierter Biopharmazeutika als wichtige Wirkstoffe zur Behandlung von Augenerkrankungen und darüber hinaus. Diese Lizenzvereinbarung stellt eine weitere Validierung der proprietären PASylation-Technologie von XL-protein dar“, sagte Prof. Dr. Arne Skerra, CSO & Geschäftsführer von XL-protein.