Insempra, ein biobasiertes Unternehmen aus Martinsried, das es Unternehmen ermöglicht, Produkte mit Hilfe der Natur herzustellen, wurde von der Bundesagentur für Sprunginnovationen, SPRIND, im Rahmen Circular Biomanufacturing Challenge 2023 für seinen innovativen Bioproduktionsprototyp "BioTreasure" für eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgewählt.
Insempra stellte seinen innovativen Prototyp "BioTreasure" für die SPRIND Circular Biomanufacturing Challenge vor, bei der es darum ging, einen End-to-End-Prototyp zu entwickeln, der verschiedene kohlenstoffhaltige Abfallströme in einem kontinuierlichen Bioproduktionsprozess zu neuen Produkten verarbeitet. Der Prototyp musste zeigen, wie kohlenstoffhaltige Abfallströme verarbeitet und an Mikroben als Ausgangsmaterial verfüttert werden können. Außerdem muss er eine kontinuierliche Produktion über einen Zeitraum von mindestens 180 Tagen nachweisen, bei der verschiedene Produkte mit Hilfe eines modernen Herstellungsverfahrens, wie z. B. der additiven Fertigung, hergestellt werden.
Für Jens Klein, CEO und Gründer von Insempra war die Einführung zirkulärer Produktionsprozesse schon immer eine seiner höchsten Prioritäten. "Unser Prototyp 'BioTreasure' hat das Potenzial, die Industrie zu revolutionieren, indem er nachhaltige, vegane und biobasierte Alternativen für bestimmte Materialien bietet, die Ressourceneffizienz maximiert, die Umwelt schont und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen oder anderen aus der Natur gewonnenen Ressourcen verringert", erklärte Klein. Er freue sich, diese Herausforderung mit der Unterstützung von SPRIND in Angriff zu nehmen.
Insempras Prototyp soll die Entwicklung verschiedener Inhaltsstoffe/Produkte ermöglichen, die als biobasierte Alternativen für Hightech-Anwendungen verwendet werden können. Mit BioTreasure will Insempra dazu beitragen, die Abhängigkeit der Industrie von ressourcenintensiven Materialien zu verringern und gleichzeitig die Abfallmenge zu reduzieren, indem PET-/Kunststoffabfälle, Speiseölabfälle und Pflanzenabfälle der zweiten Generation als Ressourcen für den Prototyp der Kreislaufbioproduktion verwendet werden.
SPRIND, die Bundesagentur für Sprungnnovationen, unterstützt neue Innovationen und Technologien, indem sie jedes Jahr verschiedene Herausforderungen stellt, die es Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen ermöglichen, sich um Fördermittel und fachliche Unterstützung bei der Bewältigung wichtiger sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit zu bewerben.