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BioM Infotag "Lunch & Learn: How we support your biotech idea!" informierte Studierende und Unternehmer-in-spe über Programme und Unterstützung für Gründer

© BioM

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Im Rahmen der Bayerischen Gründungstage lud BioM zu einem Infotag in die Räume des künftigen Start-up-Inkubators "Munich Accelerator for Life Sciences & Medicine" (MAxL) am IZB ein. 20 Wissenschaftler und angehende Gründer nutzten die Chance, sich beim "Lunch & Learn: How we support your biotech idea!", vor Ort im Münchner Biotech-Innovationszentrum Martinsried über die Programme und Services von BioM für Gründer und Jungunternehmer zu informieren. BioM gab einen Überblick darüber, wie sie Gründern und Start-up-Teams u.a. bei der Finanzierung, mit Pitching-Training, der Vernetzung und der Kommerzialisierung von Biotech-Innovationen hilft.

Der Infotag richtete sich an ältere Studenten und junge Forscher aus den Bereichen Biotechnologie, Gesundheitstechnologie und Biowissenschaften, die bereits mit dem Gedanken spielen, ihre biotechnologische Idee zu kommerzialisieren und eines Tages ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Bei einem Mittagssnack in lockerer Atmosphäre stellte Dr. Petra Burgstaller, Leiterin des inQlab bei BioM, die Programme und Dienstleistungen vor, die angehende Gründerinnen und Gründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen sollen: Ob sie Starthilfe benötigen, Investoren oder einen Mentor suchen, der sie bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit begleitet, oder sich von Coaches oder (Patent-)Anwälten beraten lassen wollen.

Höhepunkt des Infotages war ein exklusiver Einblick in die Gründungsgeschichte von Gründer und CEO Dr. Patrick Großmann von Invitris, einem Start-up-Unternehmen, das multiresistente Bakterien mit Hilfe der Phagen-Technologie bekämpft. Das Unternehmen wurde erst kürzlich als erstes Unternehmen überhaupt ausgewählt und erhält 250.000 Euro an "Stage II Funding" von INCATE. Das Kapital soll Invitris ermöglichen, die Produktion von Phagen, von Phagen abgeleiteten und anderen antimikrobiellen Proteinen im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen auf industriellen Maßstab zu skalieren.

Großmann gab Tipps an die Zuhörerschaft: "Man muss bei der Auswahl der Programme selektiv vorgehen", er betonte die Vorteile, "die Kontrolle darüber zu haben, mit wem man zusammenarbeitet, auch extern", und die Herausforderungen, "die Gruppendynamik zu verstehen und Motivation für ein gemeinsames Ziel zu schaffen". Er schloss mit dem großzügigen Angebot an alle Teilnehmer des Infotags, diese als Gründer zu unterstützen und ihnen "sein Netzwerk zu öffnen." Seine eindeutige Antwort auf die Frage „Würdest Du wieder gründen?“ war: „Jederzeit!“

Während die Teilnehmer ihren Mittagssnack genossen, hatten sie Gelegenheit zum Netzwerken und plauderten mit Großmann und Burgstaller über erste Ideen und Schritte in die Selbstständigkeit.